Es ist Wochenende und ich arbeite. Mit Wolfgang Lüneburger-Reidenbach
leite ich das Seminar Social Media. Im Augenblick sitzen zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ihre Laptops gebeugt, um das erste eigene Blog aufzusetzen.
„Mach dir doch nicht so viele Gedanken, “ sagt S., eine Teilnehmerin, „mach einfach!“ „Muss ich ein Foto hochladen, oje, wie mach ich das ?“ Fragen über Fragen. Was darf ich in ein Blog schreiben? Wo muss ich aufpassen? Wie schreibe ich überhaupt und wen interessiert das?
Zuerst muss ich klären, für wen schreibe ich, wer soll mich lesen und mit welchem Ziel schreibe ich.
Dann entsc
heide ich mich für eine Perspektive: Ich-Schreiber gegen übergeordneten Erzähler.
Wie soll das Layout sein? Nehme ich Worddpress.com, Blogger.com oder tumblr.com? Jedes System hat sei
ne Vorteile.
Nach der Pause werden wir twittern.
Bis fünf Uhr am Nachmittag bleiben wir zusammen. Gearbeitet, gelacht, gefragt und gedacht. Ich freue mich aufs nächste Wochenende. Da darf ich wieder ein Seminar leiten zum Thema Online-Journalismus mit Alexander Becker, Journalist und Blogger.
Persönliches Schreiben, so eine Art Tagebuch in fast gesprochener Sprache ist für ein Blog absolut gängig.
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